Ein fast normaler Tag

Die Krümel liegen oben und „schlafen“. Heute haben wir nämlich begonnen, einen Mittagsschlaf einzuführen, denn so langsam haben sie soetwas wie einen Tagesrhytmus (Zeiten variieren natürlich und verschieben sich gerne mal um ein zwei Stunden nach vorne oder hinten). Im Grunde sieht es aber so aus:

Morgens gegen 7 Uhr werden sie wach und bekommen ihre erste Flasche. Herr Nilsson hilft mir, so dass sie gewickelt und gefüttert sind (und ich geduscht bin), wenn er aus dem Haus geht. Meist verbringen wir ab da die Zeit im Wohnzimmer (sofern nicht einer der beiden Krümel partout nicht aufwachen will, der darf dann auch natürlich oben im Elternbett weiterschlafen), sie sitzen dann in Ihrer Wippe und ich bespaße sie dabei ein bisschen. Einer döst immer mal wieder ein, ganz selten beide. Gegen 10 Uhr und 13 Uhr ist wieder Raubtierfütterung angesagt (Gewickelt wird immer vorher, klar, oder?), idealer Weise nacheinander, aber manchmal eben auch synchron. DAS ist der Zeitpunkt, an dem ich ab heute versuchen werde, sie nach oben zu bringen und sie in ihr (oder erstmal unser) Bett zu legen, damit sie langsam lernen, mittags zu schlafen. EInfach wird es bestimmt nicht und ich bin schon gespannt, wie lange es dauern wird, aber es eilt ja nicht! Heute habe ich Ihnen zum Beispiel Socken und Hose ausgezogen und mit Body und T-Shirt in den Schlafsack gesteckt, Ihnen eine Geschichte vorgelesen, die Jalousien zugemacht und sie in den Schlaf gekuschelt (nachdem es ohne nicht ging). Letztendlich bin ICH eingeschlafen und die beiden dösten zufrieden neben mir 😀
von 15 Uhr an, wird dann im 1,5 bis 2 Stunden-Rytmus gefüttert (normalerweise bis 20 Uhr oder 22 Uhr, dann bin ich mit Ihnen zusammen in’s Bett gegangen) und manchmal könnte man meinen, sie wären am verhungern! Aber gut, man nennt das wohl Lagerfeuer-Füttern (oder ohne „feuer“?), damit sie in der Nacht nicht so oft kommen. Parallel wird hier gerne gequengelt, geschrieben und gemault, was auch immer weniger wird (zu Beginn zwischen 3 und 6 Stunden täglich). Seit gestern machen wir es so, dass ich sie nun gegen 18 / 19 Uhr nach oben bringe, sie wasche, einöle, Ihnen die Flasche gebe, Ihnen eine Geschichte vorlese und dann selber nochmal runtergehe, damit auch ich mal ein zwei Stunden für mich bzw. wir sie für uns haben. Gestern waren sie ab dem Zeitpunkt, zu dem ich mit unter die Bettdecke geschlüpft bin (ca. 21 Uhr), zufrieden und haben erst wieder um 2 Uhr Hunger bekommen. Normalerweise gibt es jedoch ab da wieder im 2,5 bis 4 Stunden-Rhytmus (letzte Nacht um 5 Uhr) Fläschchen, wobei es immer öfter vorkommt, dass einer der beiden auf eine Mahlzeit verzichtet. Es wird also 🙂

Natürlich gehe ich auch mit den Krümeln spazieren oder wir machen einen Ausflug (am liebsten mit jemandem dazu, denn den Zwillingswagen bekomme ich alleine kaum aus und in den Kofferraum gehoben, wenn die Schalen noch drauf sind). Wir bekommen Beuch und besuchen andere. Dann wird der Tag eben irgendwie angepasst, ich bin ja flexibel *hahaha* 😀

An alle Zwillingsmamas und -Papas: Wie ist das bei Euch? Ab wann habt Ihr sie abends alleine ins Bett gebracht? Seit wann halten Sie Mittagsschlaf? Wie ist der Rhytmus bei den anderen Flaschenkindern? Welche Einschlafrituale (mittags und abends) habt Ihr?

(Alle Angaben ohne Gewähr und vermutlich sieht es morgen schon wieder gaaanz anders aus 😀 )

Diesen Beitrag habe ich im Übrigen in mehreren Etappen geschrieben, dazwischen Schnullis gesucht und zurück in fordernde Münder gesteckt, Köpfe getreichelt, Lieder gesummt, gewickelt, gefüttert, selber gegessen (und mir ordentlich den Mund verbrannt), Katzen gefüttert etc… Die nächste Zeit wird es hier vermutlich etwas durcheinander zugehen, denn ich werde einfach schreiben, wann es passt und was mir dann gerade im Kopf  umherschwirrt. Wenn ich weiter versuche (oder eher darauf warte), chronologisch zu bloggen, bliebe dieser Blog vermutlich auch noch die nächsten Wochen leer 😛

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